Der beeindruckende AI (Artificial Intelligence) Campus beherbergt neben Dutzenden von Startups, die zum Thema Künstliche Intelligenz forschen und spannende Ideen entwickeln, auch das Mittelstand-Digital Zentrum Berlin. Dieses hatte die Koordinierungsstelle HOGA:Co zusammen mit interessierten Restaurants und Cateringunternehmen am 29.08.2022 eingeladen, mögliche KI-Ansätze für das Berliner Gastgewerbe kennenzulernen und konkret zu erleben.
Frau Schmuck vom Digitalzentrum Berlin demonstrierte verschiedene KI-Lösungen, die in den anschließenden
Gesprächen von den Teilnehmenden auf ihre Einsatzmöglichkeiten im Gastgewerbe diskutiert wurden:
- Der Maskencheck: ein visuelles Tool (entwickelt in Corona-Zeiten), um bei Veranstaltungen schnell zu überblicken, ob alle Anwesenden der Maskenpflicht nachkommen.
- KI-Restyle: Diese KI-Anwendung kann beispielsweise im Veranstaltungsbereich als wirkungsvoller Eye-Catcher oder von Unternehmen jeder Größe und Branche für das Marketing genutzt werden. Betrachtende können sich und andere z.B. im Stil alter Gemälde eines bekannten Künstlers zeichnen lassen. Die Aufnahme wird auf einem Bildschirm in real-time dargestellt.
- KI-Empfehlungsssystem: Auf der Basis gesammelter Daten zum Verhalten einer Person (hier am Beispiel von Spotify-Nutzer*innen) und eines Algorithmus werden Empfehlungen generiert. Einsetzbar z.B. um passende Angebote für regelmäßige Gäste zu entwickeln. Virtuelle Raumplanung: 3D-Modell, um z.B. mit Kund*innen gemeinsam den Raum, die Bestuhlung, die Ausstattung für ein Bankett, o.ä. zu planen und per VR-Brille zu durchschreiten.
- Gestensteuerung: am Beispiel eines Bahnmitarbeiters, der an verschiedenen Geräten Checklisten durchgeht und abarbeitet und dazu nur wenige Gesten benötigt. Interessant z.B. für die Lebensmittelbranche oder Restaurant-/Kantinenküchen, da diese Checklisten auch mit schmutzigen Händen oder in Handschuhen erledigt werden können
Der Höhepunkt des Besuches war der automatische Kochautomat in der Kantine des AI Campus, bei dem wir 11 Essen bestellten, die dann nacheinander für uns bereitgestellt wurden.
Das Modell AITME kann mittlerweile 80 verschiedene Gerichte herstellen und produziert 60 Gerichte in einer Stunde. Möglich sind alle Gerichte, die im Topf zubereitet werden können. Und spülen tut AITME auch! Eine lebhafte Diskussion entstand über das pro und contra dieses auch nicht ganz günstigen Automaten.
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Kontakt HOGA:Co Markus Klopsch